Die Einflussmöglichkeiten eines strategischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Geschichte vom faulen Apfel

Der faulige Apfel der den ganzen Korb verdirbt. Mit dieser Metapher wird häufig ein Bild beschrieben, das nur wenig mit dem gesunden Obst zu tun hat. Vielmehr geht es auch in diesem Beitrag um die sozialen Entwicklungen in einer Gemeinschaft; gleichermaßen das Arbeitsklima in einem Team. Dabei spielen die Faktoren Arbeitsmoral, Engagement und Motivation eine entscheidende Rolle.

Aber was hat das Alles mit der Gesundheit der Beschäftigten in Ihrem Unternehmen zu tun?

Das Phänomen der „inneren Kündigung“:  Oftmals nicht erkannt und vor allen Dingen stark unterschätzt.

Ich kenne jemanden, der jemanden kennt…

Vielleicht haben Sie eher schon einmal was von „Dienst nach Vorschrift“ gehört und haben in Ihrem unmittelbaren Umfeld sogar einen Kollegen oder Bekannten, der Ihnen jetzt ad hoc in den Sinn kommt.

Soll’s etwas konkreter sein? Personen, die innerlich gekündigt haben, sind häufig durch Merkmale wie Lustlosigkeit, chronische Unzufriedenheit, Desinteresse, Frustration, Zynismus oder mangelndes Engagement geprägt – soll nicht heißen, dass Personen auch solche Phasen durchlaufen dürfen, ohne dass sie direkt einen innerlichen und psychologischen „Vertragsbruch“ mit dem Unternehmen vollzogen haben.

Eine virale Wirkung mit hoher Ansteckungsgefahr – nicht wegen Covid-19!

In Bezug auf das Betriebs- oder Teamklima kann die „innere Kündigung“ unter Umständen „epidemieartige“ Wirkungen und Effekte entfalten. Stellen Sie sich an dieser Stelle noch einmal den eingangs erwähnten Apfel vor. Liegt ein fauliger Apfel im Korb, ist er in der Lage, den ganzen Korb zu verderben.

Für Ihr Unternehmen heißt das konkret, dass das komplette Erscheinungsbild Ihrer Organisation negativ geprägt werden kann. Gleichermaßen gilt es die negativen Auswirkungen auch im Innenverhältnis Ihres Unternehmens festzustellen. Die motivationslose Einstellung und das mangelnde Engagement vereinzelter Personen überträgt sich nicht nur auf die Stimmung im Team, sondern kann auch zu einer deutlichen Mehrbelastung für andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen.

Negative Auswirkungen und diffuse Äußerungsformen

Die „innere Kündigung“ hat unmittelbare und mittelbare Auswirkungen, sowohl in Bezug auf die Organisation als auch die Betroffenen selbst. Nach Meinung von 381 Personalverantwortlichen (vgl. Onlinestudie, iga-report.33) schlagen vor allem Qualitäts- und Produktivitätseinbußen zu Buche, der Anstieg von Fehlzeiten und Krankenständen, sowie die Mehrbelastung von Kolleginnen und Kollegen. Als mittelbare Auswirkungen werden Folgen für das Betriebsklima, ökonomische Einbußen, Imageschäden, die „Ansteckungsgefahr“ auf andere Beschäftigte sowie Fluktuation und Nachwuchsmangel genannt. Das alles sind Themen, die in einem strategischen Personal- und Gesundheitsmanagment unbedingt Berücksichtigung finden müssen.

Sensibilität entwickeln und Trends erkennen

Ziel muss es sein dieses Phänomen frühzeitig zu erkennen, Ursachen zu identifizieren und Maßnahmen zu entwickeln um diesem Problem möglichst präventiv entgegenzuwirken.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement von Gesundheitsmotor kann Ihnen dabei helfen.

Wie das geht? Kontaktieren Sie uns. Jederzeit!

 

Literaturhinweis: iga.Report 33